Der Gustav Adolf Frauenkreis in Bönnigheim

Die Gruppe wurde 1920 als Missionsverein gegründet und nach dem 2. Weltkrieg als Gustav-Adolf-Frauenkreis wieder ins Leben gerufen.

Seit Januar 1991 leite ich den Frauenkreis. Vorher wurde er immer von den Pfarrfrauen geleitet, wobei der Pfarrer immer eine Andacht hielt. Ich habe den Kreis von Frau Kipp übernommen.

 

Wir gehören zum Gustav-Adolf-Werk der ev. Landeskirche in Württemberg Und tragen so die Aufgaben des GAW mit.

Das bedeutet evangelische Christen, die als Minderheit in ihrer Umgebung (in der Diaspora) leben, beim Aufbau und der Entfaltung ihres Gemeindelebens, insbesondere ihrer diakonischen Einrichtung helfen und so die Gemeinschaft des Glaubens und die Verbundenheit unter den evangelischen Christen zu stärken.

Bei jeder Zusammenkunft wird ein Opfer gegeben. Am Ende des Jahres wird das Geld über das GAW an von uns ausgewählte Projekte weitergeleitet.

Ein Teil des Opfers geht an die Mission. Frau Hanna Müller führt die Kasse.

 

Der Frauenkreis trifft sich wöchentlich von Anfang November bis Ende Mai montags von 14:00-16:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus. Die Gruppe zählt 40 Frauen im Alter von 70-90 Jahren.

Im Sommer gibt es einen Halbtags-Ausflug, ferner treffen wir uns zum Kaffee im Garten.

 

In der Regel gestalte ich die Nachmittage unter einem Thema der Jahreszeit, dem Kirchjahr und einem jeweils anstehenden Tagesthema.

Wichtig ist mir, den älteren Frauen „Freude“ zu vermitteln, da die Frauen durch Alter, Verlust des Ehepartners, Alleinsein und Krankheit ein kontinuierliches Angebot von der Kirchengemeinde gerne annehmen.

 

Zurzeit sind wir im Durchschnitt 25 Frauen am Nachmittag. Wir beginnen mit einer Andacht, die zur Zeit meist einer unserer Pfarrer hält.

 

Ich gestalte die Nachmittage mit einem Thema z.B.:

- „Winterzeit Brachzeit“ Der Winter des Lebens

- „Lachen und Weinen hat seine Zeit“

- „Die Tulipan“, die ziehen sich viel schöner an.

- „Dresden, Herrhut – Losungsbüchle“ Reisebericht.

Dazwischen singen wir Lieder, auch Geburtstagslieder. Frau Müller sorgt für den guten Ton.

  

Es gibt öfters was zum Schmunzeln, etwas Gedächtnistraining, Sitzgymnastik mit oder ohne Musik, so ist der Nachmittag kurzweilig und ich glaube den Frauen gefällt dieses Angebot.  Zum Schluss singen wir ein Lied und beten das Vaterunser.

Einmal im Monat bestelle ich einen Referenten.

 

Am Montag, den 15.01.2007 kommt Herr Hirsch vom GAW mit dem Thema: „In Rübezahls Reich“ mit Dias. Es handelt von einer Studien- und Begegnungsreise nach Tschechien, bei der ich auch teilgenommen habe. Vom GAW Jahresprojekt wird berichtet.

 

Von Lebensbildern: Helen Keller, Joh. Christoph Blumhardt, Dorothea Gräfin von Zinzendorf.

Wir kommen auch gegenseitig in die Kreise: Frau Eberbach aus Lauffen zu uns, ich nach Lauffen und auch in andere Kreise.

Im Kleeblatt gestalten wir alle 1½  Jahre einen Kaffeenachmittag, dazu bringen wir den Kuchen mit. Das Thema im November hieß: „Es bleibt uns überall noch eine Freude.“

 

Es gibt sehr gute Kontakte zum Kreis der katholischen Frauen. Gemeinsam feiern wir im Wechsel Advent. Zur Kreuzwegandacht werden wir in die Kath. Kirche eingeladen. Den Jahresausflug führen wir gemeinsam durch. Unsere Kreise verbinden weitere Begegnungen. Die Andachten zu Beginn werden abwechselnd von den beiden Pfarrern gehalten. (Bericht: Frau Renate Lang)